Solarmarkise Grundschule Berchum-Garenfeld

image.png

Am 18.12.2002 wurden die Solarmarkisen an der Grundschule Berchum-Garenfeld in Betrieb genommen. Es handelt sich hierbei um semitransparente Dünnschichtmodule.

Mit diesem Projekt wurden gleich zwei Ziele verfolgt:

Erstes Ziel war es, künftigen Generationen frühzeitig die Möglichkeiten solarer Stromgewinnung zu demonstrieren. In der Pausenhalle wurden zudem eine kindgerechte Anzeige angebracht, damit die Kinder sehen und verstehen können, wie viel Strom die Anlage gerade produziert.

Als zweites Ziel sollte das Hitzeproblem der voll nach Süden ausgerichteten Klassenzimmer gemil­dert werden: d.h. eine gezielte Be­schattung der Fensterflächen des Schulgebäudes aus den 60er Jahren. Ein von der Schule beantragter Sonnen­schutz wurde von der Stadt Hagen wegen fehlender Mittel ab­gelehnt. Da die Lernbedingungen erheblich beeinträchtigt waren, hat die Berchumer Solar­initiative BINSE e.V. in Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium das Projekt auf den Weg gebracht. Die Anlage wurde im Jahre 2002 in Betrieb genommen.

Wegen der vorbildlichen Gebäudeintegration wurde diese Anlage im Dezember 2002 vom Bauminister des Landes NRW ausgezeichnet.

Technische Daten: 

Fläche:                       45 m²

Ausrichtung:            Süd-Südost

Neigung:                    30 Grad

Leistung:                   2,052 kW peak

Ertrag:                       ca 1.500 kWh/Jahr

Anzahl Module:       76

Modulart:                 semitransparente Glas-Glas Dünnschichttechnologie

Hersteller:               RWE ASITHRU

Einspeisung:           ins Netz der Mark-E

Inbetriebnahme:    18. Dezember 2002

Finanzierung: Fördermittel des Landes (REN-Programm), der Mark-E, Bezirksvertretung Hohenlimburg, Lokale Agenda 21 Hagen; Sparkasse Hagen; Privatspenden sowie Eigenleistungen bei der Planung und Montage der Anlage; Kredit aus dem 100.000-Dächer-Programm der KfW